Papageienfische
Erg Abu Ramada, Hurghada, Ägypten
(14. September 2000)

Nautica Bonsnapp 400,
Film: Fuji 400 ASA negativ,
Blitz und Belichtung: automatisch

Info: Der populäre Name für die Familie Scaridae muss sehr schnell gefunden worden sein: Wie die geichnamigen, farbenprächtigen Vögel haben auch die Papageienfische diesen auffälligen "Schnabel" und üppige Farben. Neben den Farben fallen sie im Riff aber durch besondere Geräusche auf, die sie beim Abbeissen von festen Korallen erzeugen. Mit schnabelartigen Zahnplatten nagen sie an Hirnkorallen, um die im Kalk wachsenden Algen aufnehmen zu können. Papageienfische werden zum Teil 120 cm lang.
Wie bei den Lippfischen, von denen die Papageienfische abstammen, kann man Farb- und Geschlechtswechsel bei ihnen feststellen. So auch beim Buckelkopfpapageienfisch. In einer initialen Phase entwickeln sich Papageienfische als Weibchen, und in der folgenden terminalen Phase wachsen, mit dem Geschlechtswechsel zum Männchen, diese bald doppelt so gross wie die Weibchen heran. {Helmut Dibelius: Unterwasserführer Rotes Meer, Fische, S. 74; ISBN 3-89594-021-6}